Ich kann schon verstehen, dass Firmen öfter mal was neues ausprobieren. Vor allem kaufen sich ja viele Firmen gegenseitig auf und schließen so auch andere Teilbereiche an ihr Geschäft an, die ursprünglich nicht zum Geschäftskonzept gehört haben.
Dennoch... ein Haus würde ich jetzt wohl auch eher nicht bei Tchibo kaufen!
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Die Stiftung Warentest bemängelt unwirksame Klauseln
und ein riskantes Energiekonzept.
Der Kaffeeröster bietet ein Haus der Baufirma Heinz von Heiden an.
Ein sogenanntes Energiekonzepthaus.
Das Grundstück muß der Bauherr selbst bereitstellen.
Wenn der Kunde den Vertrag mit Heinz von Heiden unterschreibt,
weiß er nicht, was ihn das Haus unterm Strich überhaupt kostet.
Die baurechtliche Planung ist nicht gesichert.
Sollte der Bau aus rechtlichen Gründen abgebrochen werden,
hat die Baufirma das Recht auf Schadensersatz.
Welche Türen, Fenster, Dachziegel, Treppen und
Kloschüssel eingebaut werden, ergibt sich aus dem Bemusterungsgespräch.
Das findet aber erst nach Vertragsunterzeichnung statt.
Nicht enthalten sind Fußbodenbeläge und Malerarbeiten.
Mehrkosten können zum Beispiel entstehen
wenn das Grundstück am Hang liegt.
Die Beschaffenheit des Grundstücks wird erst
nach Vertragsschluß geprüft.
Und so können sie fast jedes Detail des Bauvorhabens nehmen,
irgendwo liegt irgendein Fallstrick.
Die Warentester sind der Meinung.
Das Tchibohaus bietet keine Planungs- und Kostensicherheit.
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